Das Rauhwollige Pommersche Landschaf
Das Rauhwollige Pommersche Landschaf ist eine mischwollige, hornlose Schafsrasse von grauer bis blaugrauer Farbe. Die Lämmer werden schwarz geboren.
Rauhwoller kommen auf trockenen, armen Sandstandorten sehr gut zurecht. Auch ungünstige Witterungsverhältnisse machen den Grauröcken nichts aus.
Die sehr alte Schafsrasse ist vermutlich aus einer Kreuzung des früheren Zaupelschafes mit dem Hannoverschen Schaf hervorgegangen. Verbreitet war es ursprünglich in den deutschen Ostseeprovinzen, Schlesien und Polen.
Das Rauhwollige Pommersche Landschaf wird vorrangig in der Landschaftspflege eingesetzt. Sie sind gute Futterselektierer, welche die Vegetation auf nährstoffarmen Böden sehr gut verwerten können.
Gefährdungsgrad:
Kategorie III (gefährdet) laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.
Quellen:
Hans Hinrich Sambraus; Farbatlas Nutztierrassen - 250 Rassen in Wort und Bild; 6. Auflage; 1986,2001 Eugen Ulmer GmbH & Co.; Stuttgart, S.120
Norbert Gloor (2011): Rauhwoller. http://rauhwoller.de/index.html (25.01.2018)